Zur Sitzung durfte Ortsvorsteher Maier fünf Zuhörer begrüßen, wobei sich nachfolgende Fragen ergaben:
Die Instandsetzungsarbeiten für die Brücke in Hinter-Kaltbrunn über den Grüßgottbach wurden im Januar vom Ingenieurbüro ausgeschrieben. Diese Ausschreibung fand beschränkt statt, es wurden sechs Firmen dazu aufgefordert ein Angebot abzugeben. Zum Submissionstermin am 25.02.2021 gingen fünf Angebote ein und wurden durch das Ingenieurbüro einer technischen und wirtschaftlichen Überprüfung unterzogen. Das günstigste Angebot legte die Firma DI ZWO GmbH aus 78713 Schramberg mit brutto 223.694,78 € vor. Der zweite Anbieter lag bei brutto 326.104,86 € und das teuerste Angebot lag bei brutto 426.255,38 €. Im Haushalt wurden für diese Baumaßnahme 240.000,00 € eingestellt, die Fördersumme beträgt 64.000,00 €. Der Ortschaftsrat folgte einstimmig in seinem Empfehlungsbeschluss dem Vorschlag der Verwaltung, dem günstigsten Bieter den Auftrag zu erteilen.
Durch eine Anwohnerin wurde Ortsvorsteher Maier über die Verkehrssituation in Hinter-Kaltbrunn berichtet, weshalb ein Vor-Ort-Termin Anfang Januar stattfand um die Situation in Erfahrung zu bringen. Es wurde mit nahezu allen Bewohnern von Hinter-Kaltbrunn ein Gespräch geführt, zusätzlich war auch der Betreiber des ehem. St.-Georgs-Ritter mit vor Ort. Es wurde über die Verkehrszunahme der letzten Jahre berichtet, welche sicherlich auch ihren Ursprung in der Vervielfältigung der Angebote im Bereich Roßberg (Friedwald – steigende Belegung, Kapelle…) haben. Dazu kommt, wie überall, auch das steigende Interesse an heimischen Ausflugs- und Wanderzielen, nicht zuletzt wegen der vorherrschenden Corona-Pandemie. Dieser Trend, so die Einschätzung Maiers, wird sich sicherlich auch in den kommenden Jahren festigen.
Einher mit dem Verkehrsaufkommen geht natürlich eine Zunahme des Lärms, aber auch, das Unvermögen des einen oder anderen Verkehrsteilnehmers und die damit verbundene mangelnde Deutungsfähigkeit von Verkehrszeichen. Dies hat wiederum zur Folge, dass bspw. die Anwohner, trotz Sackgassenschild, immer wieder Fahr- und Rangierverkehr haben, der stört. Auch das teilweise Klingeln und Nachfragen von Besuchern bei Bewohnern, bspw. nach dem Weg, kann eigentlich mit der (auch jetzt schon vorhandenen) Beschilderung er- bzw. geklärt werden.
Angefügt wurde von den Anwohnern die teilweise hohen Geschwindigkeiten, welche gerade im Bereich des Anwesens Nr. 14 gefahren werden, obwohl dies die Straßenführung gar nicht zulässt. Auch das vermeintlich unnötige Hinfahren nach Hinter-Kaltbrunn um einfach wieder umzukehren oder die Hoffnung zu haben, dass es doch bspw. in Richtung Freudenstadt weitergeht, stellte sich im Gespräch als Problem dar.
Ein weiterer Punkt war die Tatsache, dass die Anwohnerschaft zum Punkt „Ertüchtigung Roßbergsteige“ einhergehend mit dem „Parkplatzbau“ nicht vorher befragt wurde. Dies wurde durch Ortsvorsteher Maier vor Ort erklärt. Und zwar dahingehend, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt im Bereich des Platzes geparkt wird. Der neue Parkplatz, sofern er den kommt, dient der (Park-) Ordnung und Information der Gäste, damit sie einen Anlaufpunkt haben und sich nicht bei Anwohnern erkundigen müssen. Außerdem ist die Dimension des Parkplatzes so klein, dass er sowohl landschaftlich gesehen eher eine Aufwertung ist (Entfernen des Bewuchses…) als auch von der Größe her gar nicht geeignet ist, um große Besucherströme zu generieren und aufzunehmen, was auch gar nicht gewollt ist. Des Weiteren wurde auf einen Schacht auf dem neuen Parkplatzgelände verwiesen, welcher der Wasserversorgung von Hinter-Kaltbrunn dient. Dieser kann, im Falle des Baus, entsprechend abgegrenzt werden, sodass eine Zugänglichkeit immer gewährleistet ist. Wie im aktuellen Fall wird Holz darauf gelagert, hier würde keine Möglichkeit der Zugänglichkeit bestehen. Bereits beim Vor-Ort-Termin wurden Lösungsmöglichkeiten besprochen. Es war aus der Sicht des Ortsvorstehers ein gutes, konstruktives Gespräch. Bevor die Ist-Situation und mögliche Lösungsmöglichkeiten anhand einer Bildmappe besprochen wurden, wurde noch ein wichtiger Punkt erwähnt:
Der Besucher- und touristische Verkehr ist für uns als Gemeinde wichtig, wie es in Wittichen mit dem Kloster bspw. auch vorkommt. Das alle auf die reinen und unnützen Fahrten verzichten könnten, darüber herrscht bei allen Beteiligten Einigkeit. Unsere Gastronomie, die Einrichtungen für den Tourismus, Tagesausflüge und (Grab-) Besuche, gerade im Bereich Hinter-Kaltbrunn und Wittichen, leben u.a. vom Besucherverkehr. Jeder Gast und Besucher hier ist herzlich willkommen und kann unser Angebot annehmen. Das soll in keinster Weise die Standpunkte der Bevölkerung schmälern oder gar diskreditieren. Alle Entscheidungsträger (Grundstückseigentümer, Kommune und Betreiber) sind hier bemüht eine Lösung zur Verbesserung zu finden.
In der vorgelegten Bildmappe wurden einzelne Punkte angesprochen, welche zur Verbesserung beitragen können. Das im Wendeplatzbereich der „Bushaltestelle Martinshof“ befindliche Sackgassenschild mit dem Hinweis auf Durchgangsmöglichkeit lediglich für Fußgänger und Radfahrer wurde nach der Verkehrsschau Ende des letzten Jahres aufgestellt. Der Aufstellort wurde bewusst dort gewählt, um zum einen eine adäquate Möglichkeit zum Wenden für die Verkehrsteilnehmer zu bieten, zum anderen um dem ortsansässigen Gastronomiebetrieb nicht das Besucheraufkommen durch zu frühes Hinweisen auf die Sackgasse zu schmälern. Bei der, zur Instandsetzung anstehenden Brücke bei Gebäude Nr. 14, wurde auf die leicht kurvige Straßenführung hingewiesen. Die Straßenführung hätte sich nach dem Vorschlag in der ersten Planung des Ingenieurbüros durch eine Begradigung verändert. Durch das Gremium wurde vor der Ausschreibung der Arbeiten nochmals darauf hingewiesen, diesen „Knick“ zu belassen um so eine Verkehrsberuhigung zu erreichen bzw. eine Begradigung würde genau das Gegenteil fördern. Um den Siedlungscharakter von Hinter-Kaltbrunn hervorzuheben, wurde bei der Brücke ein Ortschild vorgeschlagen, wenn möglich mit einem Zusatzzeichen „Achtung Fußgänger“. Auch die Beschilderung in Richtung Friedwald bedarf einer Überarbeitung, da sie teilweise missverständlich ausgelegt ist. An einem Anwesen wird zudem vorgeschlagen, ein Sackgassenschild anzubringen, da dort offensichtlich laut Anwohnern eine Vielzahl an Fahrzeugführen aufschlägt, in der Hoffnung, dass es dort weitergeht. Ergänzend wurde eingebracht, dass anhand der gemeindeeigenen Geschwindigkeitsmesstafel in Erfahrung gebracht werden kann, wie hoch das Verkehrsaufkommen ist. Diese Daten sollen genutzt werden um die Situation im Blick zu behalten.
Aus dem Gremium kamen noch weitere Vorschläge, welche in den weiteren Prozess einfließen sollen. Ebenso wurde von einem Ratsmitglied ergänzt, dass das Sackgassenschild im Bereich der Bushaltestelle bislang aufgrund der zu kurzen Standzeit noch keine Wertung über seine Funktion zulässt. Ortsvorsteher Maier kündigte an, das Gesammelte zusammenzufassen, sich mit der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes in Rottweil abzustimmen und einen weitergehenden Vorschlag in eine der nächsten Sitzungen einzubringen.
Zu diesem Tagesordnungspunkt hielt Ortsvorsteher Maier nachfolgenden Vortrag:
Bereits im Januar 2018 wurde von meiner Seite aus ein entsprechendes Konzept bzw. eine erste Ideensammlung zum Thema Landschaftsoffenhaltung in unserem Ortsteil verfasst und den beiden politischen Gremien vorgestellt. Es gibt in unserem Ortsteil sicherlich kein anderes Thema bei dem es zur Bevölkerung hin so viele Schnittpunkte gibt. Eine Vielzahl von uns ist, in welcher Form auch immer, durch Mähen von Grünflächen, durch Rückschnitt von Hecken, durch Beweidung usw. von diesem Thema betroffen. Dieses ist, so zumindest meine Einschätzung, deutlich tiefgründiger zu bewerten als es auf den ersten Blick scheint. Mit der offen gehaltenen Landschaft geht ein Stück Lebensqualität einher, das elementar ist um unseren Ort für uns selbst aber auch für kommende Generationen lebenswert zu erhalten.
Die Schwierigkeit der Offenhaltung liegt sicherlich an der Topografie unserer Täler. Oftmals ist ein aufwendiger Maschineneinsatz notwendig, in anderen Fällen gar aufwendige, zeit- und kraftraubende Handarbeit. Die teilweise wenig erschlossenen Grünflächen erschweren die Arbeit jedes Einzelnen zusätzlich. Ebenfalls zu beobachten ist, dass die Offenhaltung gerade in den bewohnten Abschnitten oftmals von Privatpersonen durchgeführt wird, welche mit eigenen Gerätschaften an die Arbeit gehen und einen nicht unerheblichen unentgeltlichen Arbeitsstundenanteil leisten. Das Bereitstellen von eigener Gerätschaft in jeglicher Art, man beachte hier auch die Betriebs-/Folge- und Reparaturkosten, stellt auch einen finanziellen beträchtlichen Posten dar. Mit einem Konzept soll deshalb versucht werden, durch Zusammenschluss von Einzelnen eine günstigere Ausgangslage sowohl in der Bearbeitungszeit der Flächen als auch bei den Gerätschaften (zentrale Anschaffung von diesen evtl. mit Fördermöglichkeiten – bspw. „Bürgermäher“) hergestellt zu werden.
Wie im Konzept bereits erwähnt ist, soll sich ein evtl. Zusammenschluss, hier kommt ein wichtiger Punkt ins Spiel, -> Gründung eines gemeinnützigen Vereines <- nicht ausschließlich auf die Landschaftspflege und Offenhaltung konzentrieren. Um eine Vielzahl von Bürgern bei der Stärkung des Ortes, des Gemeinwohles und des Gemeinschaftssinns mit ins Boot zu holen ist die Tragweite vielfältiger. Der im Konzept erwähnte Namen Heimat- und Landschaftsverein deckt ein viel breiteres Spektrum ab und lässt auch viel mehr Möglichkeiten zu. Beispielweise bei der Unterstützung zum Erhalt historischer, kultureller und den Ort prägenden Bauwerken (bspw. Schwallungen, die Historie des Bergbaus usw.) aber auch die Umsetzung von gemeinwohlstärkenden Projekten, sei es einem Themenweg, Schaffung von Bereichen und Plätzen für Kinder usw..
Diese vielfältige und umfangreiche Vereinsstruktur würde es auch zulassen, neu in die Gemeinde gezogene Bürger auf- und vor allem mitzunehmen in das Leben vor Ort.
Auf die Notwendigkeit des Konzeptes möchte ich hier auch nochmals eingehen. Auf unser gesamtes Gebiet gesehen kann die letzten Jahrzehnte über beobachtet werden, wie viel durch die Bevölkerung/Bewirtschafter geleistet wurde, um ein Zuwachsen der Täler zu verhindern. Besonderes sei hier erwähnt, dass gerade in den Randbereichen der Wiesenflächen, trotz jährlicher Mahd, das Vorkommen von wildwachsendem Gehölz einen großen Anteil einnimmt. Teils im Zentimeterbereich schon schlagen die jungen Triebe an den angrenzenden Wald oder Heckenflächen aus. Das zeigt auf, dass bei der Vernachlässigung der Bewirtschaftung schon nach wenigen Jahren ein massiver Aufwand nötig wäre um die Fläche wieder herzustellen und bewirtschaften zu können. Ebenfalls muss bedacht werden, dass nach einer Rücknahme des Bewuchses, beispielsweise eine Fläche mit Haselnusshecken, auch eine Folgemaßnahme dahinter stehen muss, um den Zugewinn der offen gehaltenen Fläche zu stabilisieren und voranzutreiben (Beweidung, Freischneider, …) Ansonsten ist ein Vorankommen nahezu unmöglich und in einigen Jahren steht erneut ein aufwändiger Arbeitseinsatz auf der gleichen Fläche an. Dass dieses Konzept zu einem Zeitpunkt vorgestellt wird, bei dem wir auch noch gültige Verträge mit externen Bewirtschaftern haben, ist aus meiner Sicht schlüssig und keinesfalls schädigend. Der Aufbau einer Struktur ist meines Erachtens einfacher, solange noch ein funktionierendes System Bestand hat. Aus dem Nichts in kurzer Zeit und ohne fremde Hilfe etwas zu generieren ist deutlich schwieriger wenn nicht sogar unmöglich. Fakt ist auch, dass die Flächen zur Bewirtschaftung bei uns durch den enormen personellen und maschinellen Aufwand nicht begehrt sind und ein Ausscheiden eines Bewirtschafters sehr oft mit einer langen Nachfolgersuche verbunden ist. Möglicherweise könnte hier durch Unterstützung in bestimmten Bereichen eine längere Zusammenarbeit bestehen.
Bevor es zum Thema der weiteren Vorgehensweise geht, möchte ich noch auf die auch im Konzept aufgeführten, nachfolgenden Punkte eingehen, da sie mir wichtig erscheinen:
Zu diesem Tagesordnungspunkt gab der Vorsitzende nachfolgenden Sachstandsbericht: Begonnen hat alles im vergangenen Jahr mit dem ersten Vor-Ort-Termin durch eine Mitarbeiterin der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) aus Freiburg in Hinter-Wittichen, bezugnehmend auf Herdenschutz bzw. die Hütesicherheit der Tiere auf den zu bewirtschaftenden Flächen. Die Gemeinde Schenkenzell zählt zum Gebiet der Förderkulisse Wolfsprävention Baden-Württemberg dazu.
Es wurden sowohl der aktuelle Stand der Einzäunung als auch Lösungsvorschläge für die Verbesserung angesprochen. Begangen wurde damals die ganze Fläche Hinter-Wittichen einschl. Wüstenbach. Im aktuellen Schutzmaßnahmenbereich sind jedoch „nur“ die Flächen auf der Seite Jägerhaus (Südseite) und Nordseite in der Betrachtung. Das damalige Resümee was, das ein kleinerer Teil mit kleineren Ergänzungen auf den erforderlichen Stand gebracht werden kann und im Ist-Zustand gar nicht schlecht war, dass es aber in anderen Bereichen, vor allem auf der Nordseite, erheblichen Aufbaubedarf gibt.
Um diesen Termin als Startschuss für die Herdenschutzmaßnahmen zu nutzen, blieb ich mit Frau Ebinger vom LEV von dort an in engem Kontakt. Es fanden mehrere Vor-Ort-Termine mit ihr, mit dem Grundstückseigentümer, mit unserem Bewirtschafter vor Ort, mit der Naturschutzbehörde und mittlerweile auch schon mit zwei Zaunbaufirmen statt. Außerdem fand bereits ein Arbeitseinsatz zum Aufsägen einer Zauntrasse statt, welche leicht verlegt werden muss um ein besseres Arbeiten für die Zaunbaufirma zu gewährleisten. Außerdem galt es, die Einwände des Eigentümers der Fläche, welcher anfangs mit der Variante des Festzaunes Bedenken hatte, konstruktiv vor Ort zu lösen, die Problemstellungen aufzugreifen und zu besprechen. Folgende größere Punkte waren immer wieder Teil von Überlegungen bei Vor-Ort-Terminen und beim Begang mit den Zaunbaufirmen:
Es konnten nahezu alle Bereiche in Gesprächen und Vor-Ort-Terminen derart bearbeitet werden, dass sich eine Lösung abzeichnete. Es gilt aber auch zu erwähnen, dass es eine gute Vorarbeit von unserem aktuellen Bewirtschafter gab und zwar in der Hinsicht, dass er bisher im Bezug auf das Setzen seiner Holzpfosten für den Zaun, eine Art Festzaun vorweisen konnte und somit höhere Fördersätze in Betracht kommen. Außerdem, und dafür danke ich ihm auch, ist eine Förderung nur möglich, wenn der Bewirtschafter in Vorleistung geht. Es gibt zwar schnelle Zahlungszusagen seitens der Behörden, aber nichts desto trotz muss das auch erst einmal passieren. Ebenfalls besprochen wurde die Übernahme des Zaunes durch einen nachfolgenden Bewirtschafter, sollte gesundheitlich oder vertraglich etwas dazwischen kommen. Es gibt eine 5-jährige Bindung nach Aufstellung. Eine Übertragung an einen Nachfolger/anderen Bewirtschafter wäre möglich.
Bei gutem Verlauf könnte im Herbst diesen Jahres angefangen werden mit der Aufstellung des Zaunes. Um die Arbeit des Zaunbauers aber auch von unserem Bewirtschafter zu unterstützen ist hier sicherlich die ein oder andere ehrenamtliche Stunde notwendig, was aber durchaus machbar ist. Aktuell bin ich noch mit dem Elektrizitätswerk im Gespräch, ob eine Stromversorgung aus der Trafostation möglich ist. Ansonsten werde ich bei Anwohnern anfragen müssen, ob es, selbstverständlich nicht unentgeltlich, möglich ist, einen Stromanschluss zu bekommen. Das würde die Hütesicherheit enorm steigern.
Da sich alle hier Beteiligten mit viel Zeit, Arbeit und Gedanken eingebracht haben, möchte ich auch hier meinen Dank an sie richten. Frau Ebinger vom LEV in Schiltach, die sich in diesem Projekt in sehr hohem Maß engagiert, unserem Bewirtschafter, der sich nicht zuletzt als Antragssteller und offensichtlich als guter Vorarbeiter mit einbringt, dem Forstbetrieb Fürst zu Fürstenberg vertreten durch den Revierleiter, der sich immer wieder konstruktiv auf das weitere Vorgehen eingelassen und dieses unterstützt hat, der Naturschutzbehörde des Landkreises Rottweil und der FVA in Freiburg, den beiden Zaunbauunternehmen die zum Vor-Ort Termin da waren und auch Sven Haberer aus Hinter-Wittichen, der unmittelbar nachdem feststand, dass sich die Zauntrasse verändern wird, sich bereiterklärte in einer Samstagsnachmittagsaktion mir beim Aufsägen der neuen Trasse zu helfen.
Das weitere Vorgehen wird so aussehen, dass wir den Eingang des zweiten Angebotes abwarten, dieses dann entsprechend vergleichen, prüfen und dann weiter sehen werden. Der gesamte Bereich abzudecken ist aus finanzieller Sicht schon recht optimistisch, aber wir müssen es versuchen. Sollte die Förderung zustande kommen muss auch klar sein, dass wir in den kommenden Jahren durch weitergehende Maßnahmen die Einzäunung vorantreiben müssen.
Ortsvorsteher Maier gab bekannt, dass in der vergangenen Woche ein Begehung des Weges „Roßbergsteige“ mit der Naturschutzbehörde des Landratsamtes Rottweil stattfand. Der Weg wurde komplett abgegangen und auf mögliche Problematiken und daraus folgende Ausgleichsmaßnahmen eingegangen. In einem bereits vorliegenden Papier wird bescheinigt, dass der Weg in seiner besprochenen Ausführung umgesetzt werden kann. Auch der Grundstückseigentümer stimmte dem Vorhaben im Grundsatz zu.
Im Anschluss brachte er ein Strukturgutachten zur Wasserversorgung ins Spiel um frühzeitige Lösungen zu haben, sofern Quellen nicht mehr genug an Versorgungsleistung bringen würden. Dies würde hauptsächlich für den Außenbereich bei einzelnen privaten Selbstversorgern ein rechtzeitiges und planbares Lösungsvorgehen ermöglichen. Bürgermeister Heinzelmann gab neben den erheblichen Kosten zu bedenken, dass ein Anschluss an das öffentliche Netz im Außenbereich oft mit langen Leitungen, stehendem Wasser und der daraus resultierender Verkeimung mangels Abnahme einhergeht. Maier ergänzte dahingehend, dass das Gutachten auch einzelne „Insellösungen“ vorsieht und das möglicherwiese interessant für die Außenbereiche auf der Gemarkung sein könnte.