– Keine Anfragen –
Bei der Gemeindeverwaltung ging die Anfrage zur Aufstellung eines Zigarettenautomaten im Bereich des Roßbergerhofes ein. Der Automat, welcher im Bereich der Auffahrt zur Bühne installiert werden könnte, benötigt keine externe Stromversorgung, da er durch Solarmodule autark sein soll. In Kaltbrunn selbst gibt es aktuell keinen Zigarettenautomaten, der nächste ist in Wittichen. Die Einhaltung des Jugendschutzes entspricht dem aktuellen Standard der Automaten, die eine Legitimation durch Führerschein etc. vorsehen. Seitens des Betreibers würde auch die Möglichkeit bestehen, Eigentümer mit Privatgrund anzufragen und dort einen aufzustellen. Der Vorsitzende ergänzte weiter, dass sowohl der Lärmpegel als auch eine mögliche Verschmutzung /Vermüllung im Auge behalten werden. Sollte es in diese Richtung zu gravierenden Auswirkungen für die Anwohner kommen, müsse nachgesteuert werden.
Bei zwei Enthaltungen stimmte der Ortschaftsrat für die Aufstellung.
Zu diesem Tagesordnungspunkt gab Ortsvorsteher Stefan Maier einen mündlichen Rückblick auf das vergangene Jahr der Beweidung und Bewirtschaftung im Ortsteil. Die Beweidung durch die Schafe und Ziegen, hauptsächlich im Witticher Tal, war auch in diesem Jahr vom Ergebnis wieder einmal sehr gut. Der größte Wermutstropfen war der massive Ausbruch der Blauzungenkrankheit, welche leider auch zur Reduzierung der Herde führte. Mit viel Arbeit haben auch die Ehrenamtlichen rund um das Thema Zaunbau im Frühjahr, und dann weiter im Jahr mit der Zaunpflege und dem Ausmähen, einen beachtlichen Beitrag zur Unterstützung bei der Landschaftsoffenhaltung beigetragen. Alles nicht selbstverständlich, deshalb gilt hier der Dank an alle Helfer für ihren Einsatz. Ein weiterer Dank gilt allen privaten Landschaftsoffenhaltern sowie den Zusammenschlüssen zu Arbeitsgemeinschaften, wie sie beispielsweise rund um das Kloster Wittichen zu finden waren. Ohne die Gemeinschaft hätte vieles nicht geschafft werden können, deshalb sei allen Unterstützern nochmals herzlich gedankt. Die dritte wichtige Gruppe sind die gewerblichen Landschaftspfleger und die ortsansässige Berg- und Talwiesen GbR. Sie sorgen mit großflächiger Bewirtschaftung dafür, dass unsere Täler offenbleiben und somit die Lebensqualität erhalten bleibt. Auch hier ein großer Dank für die umfangreiche und wichtige Arbeit. Im kommenden Jahr stehen zunächst einmal im Bereich des Zaunbaus keine größeren Erweiterungen an. Im Bereich des Klosters soll die Bewirtschaftung etwas ausgeweitet werden. Bei zwei Wiesenflächen im Bereich des Vortal liefen die Verträge zur Bewirtschaftung dieses Jahr aus. Hier gilt es noch, eine Lösung zu finden, damit die Flächen nicht der Sukzession zum Opfer fallen.
Erstmals findet in diesem Jahr am Witticher Kloster ein Weihnachtsmarkt statt. Aktuell laufen die Planungen und Vorbereitung auf Hochtouren. Mittlerweile 22 Anbieter werden sich auf 18 Stände verteilen und ihr Angebot an die Besucher richten. Um die Verkehrs-/ und Parksituation zu entlasten, konnte ein Buspendelverkehr von Schenkenzell nach Wittichen und zurück eingerichtet werden. Dieser fährt dreimal hin und entsprechend auch dreimal zurück. Zudem soll ein kleinerer Shuttle-Service mit dem Feuerwehrfahrzeug der Abt. Schenkenzell eingerichtet werden. Parkmöglichkeiten sind ab dem Feuerwehrhaus im Vortal vorhanden, durch entsprechende Ausleuchtung der Strecke bis zum Kloster soll auch ein sicherer Fußweg gewährleistet werden. Die Stände kommen leihweise wieder von der Stadt Dornhan, das Reisig zum Schmücken sowie die Christbäume stellt Edwin Bühler zur Verfügung. Die Bendelezunft übernimmt das Aufhängen der Lichterketten. Das Klostermuseum wird geöffnet und auch im Klostersaal werden vom Historischen Verein und Hans-Kurt Rennig zwei interessante Ausstellungen zu sehen sein. Der Abbau des Marktes findet gleich am Sonntagmorgen, 08. Dezember, 10.00 Uhr statt. Wer hier mithelfen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.