Sitzung des Ortschaftsrates am 25.11.2024

Niederschrift zur Sitzung des Ortschaftsrates am 25.11.2024

1. Bürgerfrageviertelstunde

– Keine Anfragen –

2. Aufstellung eines Zigarettenautomaten im Bereich Roßbergerhof

Bei der Gemeindeverwaltung ging die Anfrage zur Aufstellung eines Zigarettenautomaten im Bereich des Roßbergerhofes ein. Der Automat, welcher im Bereich der Auffahrt zur Bühne installiert werden könnte, benötigt keine externe Stromversorgung, da er durch Solarmodule autark sein soll.
In Kaltbrunn selbst gibt es aktuell keinen Zigarettenautomaten, der nächste ist in Wittichen. Die Einhaltung des Jugendschutzes entspricht dem aktuellen Standard der Automaten, die eine Legitimation durch Führerschein etc. vorsehen.
Seitens des Betreibers würde auch die Möglichkeit bestehen, Eigentümer mit Privatgrund anzufragen und dort einen aufzustellen.
Der Vorsitzende ergänzte weiter, dass sowohl der Lärmpegel als auch eine mögliche Verschmutzung /Vermüllung im Auge behalten werden. Sollte es in diese Richtung zu gravierenden Auswirkungen für die Anwohner kommen, müsse nachgesteuert werden.

Bei zwei Enthaltungen stimmte der Ortschaftsrat für die Aufstellung.

3. Rückblick auf das Weidejahr 2024

Zu diesem Tagesordnungspunkt gab Ortsvorsteher Stefan Maier einen mündlichen Rückblick auf das vergangene Jahr der Beweidung und Bewirtschaftung im Ortsteil.
Die Beweidung durch die Schafe und Ziegen, hauptsächlich im Witticher Tal, war auch in diesem Jahr vom Ergebnis wieder einmal sehr gut. Der größte Wermutstropfen war der massive Ausbruch der Blauzungenkrankheit, welche leider auch zur Reduzierung der Herde führte. Mit viel Arbeit haben auch die Ehrenamtlichen rund um das Thema Zaunbau im Frühjahr, und dann weiter im Jahr mit der Zaunpflege und dem Ausmähen, einen beachtlichen Beitrag zur Unterstützung bei der Landschaftsoffenhaltung beigetragen. Alles nicht selbstverständlich, deshalb gilt hier der Dank an alle Helfer für ihren Einsatz.
Ein weiterer Dank gilt allen privaten Landschaftsoffenhaltern sowie den Zusammenschlüssen zu Arbeitsgemeinschaften, wie sie beispielsweise rund um das Kloster Wittichen zu finden waren. Ohne die Gemeinschaft hätte vieles nicht geschafft werden können, deshalb sei allen Unterstützern nochmals herzlich gedankt.
Die dritte wichtige Gruppe sind die gewerblichen Landschaftspfleger und die ortsansässige Berg- und Talwiesen GbR. Sie sorgen mit großflächiger Bewirtschaftung dafür, dass unsere Täler offenbleiben und somit die Lebensqualität erhalten bleibt. Auch hier ein großer Dank für die umfangreiche und wichtige Arbeit.
Im kommenden Jahr stehen zunächst einmal im Bereich des Zaunbaus keine größeren Erweiterungen an. Im Bereich des Klosters soll die Bewirtschaftung etwas ausgeweitet werden. Bei zwei Wiesenflächen im Bereich des Vortal liefen die Verträge zur Bewirtschaftung dieses Jahr aus. Hier gilt es noch, eine Lösung zu finden, damit die Flächen nicht der Sukzession zum Opfer fallen.

4. Weihnachtsmarkt

Erstmals findet in diesem Jahr am Witticher Kloster ein Weihnachtsmarkt statt. Aktuell laufen die Planungen und Vorbereitung auf Hochtouren. Mittlerweile 22 Anbieter werden sich auf 18 Stände verteilen und ihr Angebot an die Besucher richten.
Um die Verkehrs-/ und Parksituation zu entlasten, konnte ein Buspendelverkehr von Schenkenzell nach Wittichen und zurück eingerichtet werden. Dieser fährt dreimal hin und entsprechend auch dreimal zurück. Zudem soll ein kleinerer Shuttle-Service mit dem Feuerwehrfahrzeug der Abt. Schenkenzell eingerichtet werden.
Parkmöglichkeiten sind ab dem Feuerwehrhaus im Vortal vorhanden, durch entsprechende Ausleuchtung der Strecke bis zum Kloster soll auch ein sicherer Fußweg gewährleistet werden.
Die Stände kommen leihweise wieder von der Stadt Dornhan, das Reisig zum Schmücken sowie die Christbäume stellt Edwin Bühler zur Verfügung. Die Bendelezunft übernimmt das Aufhängen der Lichterketten. Das Klostermuseum wird geöffnet und auch im Klostersaal werden vom Historischen Verein und Hans-Kurt Rennig zwei interessante Ausstellungen zu sehen sein. Der Abbau des Marktes findet gleich am Sonntagmorgen, 08. Dezember, 10.00 Uhr statt. Wer hier mithelfen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

5. Bekanntgaben

  • 24-Stunden-Besetzung Rettungswache in Schiltach: Ortsvorsteher Maier bedankte sich bei allen Akteuren, die zur zunächst im Rahmen einer Projektphase eingerichteten 24 Stunden Besetzung der Rettungswache in Schiltach beigetragen haben. Vor allem der CDU-Ortsverband Schiltach/Schenkenzell hat durch seine Initiative und sein Engagement den Stein ins Rollen gebracht. Der Anfang August stattgefundene Gesundheitsgipfel in Schiltach mit Vertretern aus Landes- und Kommunalpolitik sowie den Kreisverbänden und der Leitstelle Rottweil war ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Gerade für die Außenbereiche, wie hier im Kaltbrunner Ortsteil, stellt die dauerhafte Besetzung der Schiltacher Wache einen wichtigen Bestandteil zur Notfallversorgung dar.
    Die Projektphase, welche 24 Monate umfasst, soll im Mai 2025 starten.

6. Verschiedenes, Wünsche und Anträge

  • Restaurierung Burgfelsenkapelle: Bei diesem Tagesordnungspunkt dankte Maier den vielen helfenden Händen, die zur Restaurierung der Burgfelsenkapelle beigetragen haben. In vielen umfangreichen Arbeitseinsätzen wurde die Kapelle wieder auf Vordermann gebracht und das alles im Ehrenamt. Größte Arbeitsleistung war das Instandsetzen des Schindeldaches.
    Daneben wurde der Außenbereich komplett gereinigt, neue Sitzbänke im Innern werden noch angefertigt, die Figuren sind aktuell in der Restaurierung und auch der Kerzenständer soll noch hergerichtet werden. Auch einiges an kleineren Bäumen und Gestrüpp musste weichen.
    Im kommenden Jahr soll noch das Geländer frisch gestrichen werden. Auf die Kaltbrunner Seite soll noch eine Sitzbank, auf der man den schönen Blick ins Vortal genießen kann.
    Die Burgfelsenkapelle darf zurecht als eines unserer Wahrzeichen im Ort bezeichnet werden. Handelt es sich doch um eine mittlerweile 128 Jahre alte Kapelle auf dem Bergrücken unterhalb der ehemaligen Burg Wittichenstein, an dem sich die Gemarkungen von Wittichen, Vortal und Kaltbrunn treffen.
    Aus dem Ortschaftsrat kam der Hinweis, den Weg in Richtung Kaltbrunn nicht aus dem Blick zu verlieren, da er an einigen Stellen der Ertüchtigung bedarf. Dies wurde so zugesichert.

 

 

 

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