Aus den Reihen der anwesenden Bevölkerung ergaben sich keine Wortmeldungen.
Ortsvorsteher Maier stellte anhand einer Kostenübersicht die Abschlussrechnung vor. Zu den einzelnen Positionen wurden die passenden Bilder vom Roßbergsteig gezeigt. Die Gesamtsumme die aufgewendet werden musste betrug 10.136,33 €, wovon 6.190,00 € Förderung durch LEADER generiert werden konnten, was einen Haushaltsanteil, getragen von der Gemeinde, von 3.946,33 € zur Folge hatte. Für dass was erreicht und erarbeitet werden konnte, bedankte sich Maier bei allen Helfern und stellte fest, dass es noch ein gemeinsames Treffen von allen Beteiligten geben wird. Die Zusammenarbeit untereinander war wirklich großartig, das Ergebnis kann sich -vor allem an den angefallenen Kosten gesehen- mehr als sehen lassen. Ein abschließender Begang mit Vertretern der LEADER-Aktionsgruppe Mittlerer Schwarzwald ist noch ausstehend, jedoch hat man sich hier auf einen Termin in der jetzt folgenden wärmeren Jahreszeit geeinigt. Die Vorstellung der Abschlussrechnung in einem Tagesordnungspunkt in einer öffentlichen Ortschaftsratssitzung soll auch formell als Endpunkt des Projektes dienen. Auch Bürgermeister Heinzelmann bedankte sich bei allen Helfern recht herzlich für das Geleistete. Aus den Reihen des Gremiums kam die Frage auf, inwieweit weitere Wege zur Ertüchtigung gebracht werden können, gerade auch im Bereich der Schwallungen. Maier gab an, dass er dem nach wie vor positiv gegenüberstehe. Es gebe durchaus Anschlussmöglichkeiten beispielsweise an den Roßbergsteig. Dies näher zu verifizieren, den Aufwand festzustellen und in einem Konzept niederzuschrieben wäre der nächste Schritt. Aus den Erfahrungen des jetzigen Projektes, auch mit all seinen Besonderheiten und Schwierigkeiten, könne man für weitere Projekte aufbauen. Ein Ortschaftsrat merkte an, dass ein Hinweisschild auf die Baumart Eiche am Wegrand stehe, jedoch keine Eiche als Baum tatsächlich vorhanden sei. Hier musste der Vorsitzende schmunzelnd dem Ratsmitglied recht geben. Die Eiche wurde in die Baumschilder eingefügt, da sie eine der bekanntesten Baumarten ist und auch mit der Region in Verbindung gebracht wird. Tatsächlich steht – anders als bei den anderen zur Erklärung abgedruckten Bäumen- keine am Wegesrand. Maier sicherte zu, entweder eine Pflanzung vorzunehmen oder einen Hinweis auf dem Schild anzubringen.
3. Vorberatung Verkehrskonzept
Nach der letzten Verkehrsschau konnte die Ortsdurchfahrt Wittichen zu einer geschlossenen Ortschaft beschildert und das grüne Hinweisschild auf einen Weiler entfernt werden. Außerdem wurde im Bereich der Bushaltestelle und Wendefläche Martinshof ein Sackgassenschild aufgestellt, welches den Durchfahrtsverkehr in Richtung Hinter-Kaltbrunn reduzieren soll, und damit nicht der Eindruck entsteht, dass es eine offizielle Fahrmöglichkeit in die umliegenden Kommunen gibt. Nachdem sich diese Beschilderung bewährt hat, galt es nun weitere verkehrstechnisch relevante Punkte zu beleuchten und diese einer Bewertung zu unterziehen, um für die Bevölkerung, aber auch für die Verkehrsteilnehmer eine Verbesserung zu erreichen. Eine Rolle spielt hierbei unter anderem auch der, durch steigende Belegung stärker frequentierte Friedwald, sowie die Errichtung des Wanderparkplatzes in Hinter-Kaltbrunn. Anhand einer Bildmappe stellte der Ortsvorsteher den Anwesenden aus seiner Sicht, bzw. Gespräche mit Anwohnern, zur Beratung notwendige Punkte vor, welche keinesfalls abschließend sein sollte. Erwähnt wurden die nachfolgenden Bereiche:
a) Kaltbrunn
b) Wittichen
Aus den Reihen des Ortschaftsrates kam eine weitere zu diskutierende Stelle hinzu, die Parksituation entlang des gemeindeeigenen Gebäudes Roßbergerhof. Gerade beim ortseinwärtigen Befahren der Kreisstraße und die damit verbundene schlechte Sicht um das Gebäudeeck, kann bei dort geparkten Fahrzeugen eine gefährliche Situation entstehen. Hier handelt es sich sowohl um Anwohnerfahrzeuge (auch mal über Nacht) als auch um Fahrzeuge, die bei Heimspielen des Sportclubs dort abgestellt werden. Es stand eine Halteverbotsbeschilderung zur Diskussion. Der Ortsvorsteher sah das größte Problem bei solchen Beschilderungen in der mangelnden Sanktionierbarkeit. Weiter berichtete er von „Kontrollfahrten“ gerade in der Anfangszeit mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug der Abt. Kaltbrunn an Sonntagen, um die Durchgängigkeit für den Verkehrs zu überprüfen. Bürgermeister Heinzelmann wies darauf hin, dass bei einer umfassenden Beschilderung sämtlicher Bereiche, wie hier beispielsweise das Halteverbot, Begehrlichkeiten geweckt werden dahingehend, dass eine Vielzahl von Schildern gefordert werden könnten. In vorliegendem Fall würde er, zumindest für den Bereich der Anwohner, eine direkte Kontaktaufnahme mit diesen vorschlagen. Der Vorsitzende ergänzte, dass dies zumindest im vorliegenden Konzept nicht der Fall sei, da es überwiegend um die praktische Verkehrslenkung und Information der Kraftfahrzeugführer gehe. Für den Bereich des Parkens bei Heimspielen des Sportclubs Kaltbrunn bedarf es noch weiteren Beratungen um zu Lösungsansätzen zu gelangen.
Nachdem alle Punkte besprochen worden waren sieht der weitere Weg so aus, dass die Einwände und Anregungen eingearbeitet werden und eine Wiedervorlage erfolgt. Des Weiteren wird der finanzielle Aufwand ermittelt.
4. Sachstand Beweidung / Zaunbau
Zu diesem Tagesordnungspunkt gab der Ortsvorsteher eine aktuelle Sachlage zur Beweidung und dem Zaunbau in Hinter-Wittichen an die Anwesenden weiter.
Zu Beginn des Jahres kam die Nachricht seitens des jetzigen Bewirtschafters, dass er krankheitsbedingt zurückstecken muss und unklar ist, ob eine Beweidung überhaupt noch fortgeführt werden kann. Es folgten umfangreiche Gespräche mit den Behörden, dem LEV in Person von Frau Ebinger, der Zaunbaufirma, da der fürs Frühjahr geplante Bau zeitlich verschoben werden musste, sowie mit dem Bewirtschafter selbst. Nachdem eine Tendenz absehbar war, wurde in einem persönlichen Treffen alles eruiert, was für eine Fortführung der Beweidung notwendig ist. Das Thema Zaunbau auf der Südseite in Hinter-Wittichen wurde weiter forciert. Die Zaunbaufirma wird voraussichtlich im Juli 2022 kommen. Bis dahin muss allerdings noch ein Zaun zur Überbrückung ertüchtigt werden. Für den oberen Bereich der Südseite wurde seitens des Ortsvorstehers angeregt, statt einem Mobilzaun ebenfalls einen Festzaun zu installieren. Eine Angebotserstellung wurde entsprechend in Auftrag gegeben und könnte, je nach finanzieller Höhe, auch noch Anwendung beim kommenden Bau finden. Dies wäre sowohl für die Hütesicherheit als auch für die Entlastung des Bewirtschafters nochmals ein deutlicher Fortschritt. Weiter sprach Maier von unterstützenden Zusagen aus der Bevölkerung heraus, wie es in vergangener Zeit auch bereits schon stattfand. Beispielsweise bei der Zaununterhaltung und Kontrolle wird er auf Helfer zugehen, die ihm zur Seite stehen um den Bewirtschafter zu entlasten, damit eine Beweidung weiterhin erfolgen kann. Es müssen aber auch zeitnah weitere Bereiche in Augenschein genommen werden, welche ebenfalls mit professionellen, dem Herdenschutz dienenden Zaunbaumaßnahmen ertüchtigt werden können.
-Keine Bekanntgaben-
6. Verschiedenes, Wünsche und Anträge