Aus den Reihen der anwesenden Bürger ergaben sich nachfolgende Anfragen:
Jens Haas wurde bei der Kommunalwahl am 24.06.2024 in den Ortschaftsrat gewählt. Aufgrund beruflicher Veränderung hat er nun seinen Wohnsitz außerhalb der Ortschaft Kaltbrunn verlegt, welches nach der gültigen Rechtslage der Gemeindeordnung ein Ausscheiden aus dem Gremium mit sich bringt. Ortsvorsteher Maier bedankte sich für die geleistete Arbeit im Kaltbrunner Ortschaftsrat und wies darauf hin, dass bereits das Aufstellen zur Wahl, die Termine vorab und schließlich die Mitarbeit in einem kommunalpolitischen Amt keine Selbstverständlichkeit darstellen. Berufsbedingt war es Jens Haas leider nicht möglich an der Sitzung teilzunehmen, weshalb er zu einem späteren Zeitpunkt noch persönlich verabschiedet wird. Vom Ortschaftsrat bedarf es der Feststellung ob die Voraussetzungen für ein Ausscheiden vorliegen. Dies wurde im Beschluss einstimmig feststellt.
a) Feststellung über das Vorliegen von Hinderungsgründen
Bei der Wahl des Ortschaftsrates am 24.06.2024 erhielt Matthias Schmider über die sogenannte „freie Ziele“ eine Stimme und wurde vom Gemeindewahlausschuss als Ersatzperson festgestellt. Nach der Gemeindewahlordnung rückt die als nächste Ersatzperson festgestellte Person in den Ortschaftsrat nach, wenn eine andere gewählte Person im Laufe seiner Amtszeit aus dem Ortschaftsrat ausscheidet. Durch das Ausscheiden von Jens Haas rückt somit Matthias Schmider in den Ortschaftsrat nach, sofern keine Hinderungsgründe bestehen. Dies wurde seitens der Verwaltung geprüft und auch das Gremium stellte keine fest, weshalb dies einstimmig bestätigt wurde.
b) Verpflichtung als Ortschaftsrat
Jedes Mitglied des Ortschaftsrates wird in seiner ersten Sitzung auf seine Rechte und Pflichten und seine Verantwortung für die Ortschaft Kaltbrunn hingewiesen. Im Anschluss erfolgte die Verpflichtung auf eine gewissenhafte Ausübung des übernommenen Wahlamtes. Die Verpflichtung wurde von Ortsvorsteher Maier per Handschlag abgenommen und lautete wie folgt:
„Ich gelobe Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten. Insbesondere gelobe ich, die Rechte der Gemeinde bzw. der Ortschaft gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Einwohner nach Kräften zu fördern.“
Im Anschluss nahm Matthias Schmider am Ratstisch platz. OV Maier bedankte sich für die Übernahme des Amtes, was alles andere als selbstverständlich sei. Mit Matthias Schmider erhält das Gremium einen stark in der Ortschaft verwurzelten Mitstreiter, der sich bestens auskennt und sich mit seiner Familie und dem Gasthaus Martinshof vielfältig in unserem Ort einsetzt.
Aktuell steht im gemeindeeigenen Gebäude eine Wohnung leer. Diese umfasst mit ihren 5 Zimmern 114m². Seit dem Auszug der letzten Mieterin wurde die Wohnung als mögliche Unterkunft für Geflüchtete freigehalten. Die aktuelle Situation, rückläufige Zahlen und Wohnungsbedarf, lässt es jetzt aber zu, die Wohnung wieder auf den Markt zu bringen und zur Vermietung bereitzustellen. Dies wurde vom Ortschaftsrat einstimmig befürwortet. Für eine zweite Wohnung, die Ende Juni frei wird, wird bereits durch den aktuellen Mieter ein Nachfolger gesucht.
Für das laufende Haushaltsjahr ist die Einführung eines Ratsinformationssystems geplant. Dies steht dann auch dem Ortschaftsrat zur Verfügung. Es wurden kurz die einzelnen Anbieter durchgegangen und erläutert, dass es vorgesehen ist, dass die Endgeräte (Tablets) geleast werden, um so immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Für die Sitzungsunterlagen bedeutet dies in Zukunft, dass diese nicht mehr in Druckform versandt werden, sondern elektronisch zur Verfügung stehen. Aus dem Gremium kam der Vorschlag, dass ins Nachrichtenblatt ein QR-Code generiert werden könnte, um auf einfachem und schnellen Weg Zugriff auf die Unterlagen zu erhalten.
-keine-
Aus den Reihen des Ortschaftsrates gab es noch folgende Wortmeldungen: