Von anwesenden Bürgern wird nachgefragt, was auf der Freifläche gegenüber des Autohauses Fürst, das aktuell durch die Firma Haas befestigt wird, geplant ist. Es solle eine befestigte Fläche zum Abstellen der LKW´s geschaffen werden. Ein Teil des Grundstücks soll später gegen das Straßengrundstück der Gemeinde entlang dem Firmengelände der Firma Haas getauscht werden, es soll ein Geh- und Radweg enstehen.
Neben dem bestehenden Gebäude auf der Nord-/Ostseite soll ein Gerätehaus errichtet werden. Das Gerätehaus ist eine Holzkonstruktion und dient zum Lagern von Fahrrädern. Die Grundfläche beträgt 5,98 x 5,98 m mit Pultdach in schwarzer Dachpappe ausgeführt und einem umlaufenden 40mm Dachvorsprung. Die Firsthöhe beträgt 2,28m. Das Bauvorhaben liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Heilig-Garten-Aue, 3. Änderung“ und befindet sich innerhalb der Baugrenze. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, das Einvernehmen nach § 36 BauGB zu erteilen.
Der Verwaltungsrat der Freiwilligen Feuerwehr Schenkenzell hat am 31.03.2022 vorgeschlagen, folgende Personen neu in die Feuerwehr Schenkenzell aufzunehmen: Abteilung Schenkenzell: – Marc Fischer, Wiedmenstraße 22, Schenkenzell – Noa Heinzelmann, Wiedmenstraße 26, Schenkenzell: Bürgermeister Heinzelmann stellt dar, dass in der Jugendfeuerwehr eine sehr gute Jugendausbildung betrieben wird. Diese hat Vorbildcharakter im Landkreis, wodurch ein hoher Prozentsatz an Jugendlichen aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Feuerwehr übernommen werden kann. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die vorgeschlagenen Personen in die Feuerwehr aufzunehmen.
Im Jahr 2012 schlossen die Stadt Alpirsbach und die Gemeinde Schenkenzell einen öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Kostenregelung der gegenseitigen Überlandhilfe in Einsatzfällen der Feuerwehr. Bei Einsätzen im Alpirsbacher Ortsteil Reinerzau wird die Schenkenzeller Feuerwehr ebenfalls alarmiert, da diese, wenn alles reibungslos verläuft, vor der Alpirsbacher Wehr in Reinerzau ist. Mit der Anschaffung des STLF in Kaltbrunn verfügt die Gemeinde Schenkenzell zudem über ein wasserführendes Fahrzeug, welches im Erstangriffsfall zum Einsatz kommen soll. Im Gegenzug wird die Alpirsbacher Drehleiter bei einem Gebäudebrand in Schenkenzell hinzu alarmiert.
Der seitherige Vertrag richtete sich nach dem bereits im Landkreis Freudenstadt unter den Kommunen geltenden Vertrag, welcher bereits 2002 im Kreis Freudenstadt zwischen den dortigen kreisangehörigen Kommunen geschlossen und 2012 fortgeschrieben wurde. Weitere an den Kreis Freudenstadt angrenzende Städte und Gemeinden aus dem Kreis Rottweil haben sich damals ebenfalls angeschlossen und einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Der Vertrag der Freudenstädter Kommunen kommt nach 20 Jahren erneut auf den Prüfstand und wird den örtlichen Gegebenheiten angepasst. In diesem Zusammenhang würden die bestehenden Einzelverträge, der an den Kreis Freudenstadt angrenzenden Gemeinden ebenfalls in den öffentlich-rechtlichen Vertrag mit eintreten und die Altverträge im neuen Vertragswerk aufgehen. Insgesamt umfasst der Entwurf 16 Kommunen im Kreis Freudenstadt und weitere 16 Kommunen aus den angrenzenden Kreisen. Es geht hier vornehmlich um die gegenseitigen Abrechnungsmodalitäten. Hierbei ändert sich nur die Summe des Personalkostenersatzes auf einheitlich 15 € pro Stunde. In Alpirsbach lag er bereits 2012 bei 15 €, mittlerweile ist der Ersatz neukalkuliert auf 11,16 € zurückgegangen. Dies kann sich aber mit einer kommenden Neukalkulation wieder ändern. Die Gemeinde Schenkenzell steht derzeit bei 16,74 €. Der Durchschnitt über alle Kommunen gesehen liegt bei 15,42 €. Der Landkreis Rottweil plant eine ähnliche öffentlich-rechtliche Vereinbarung zu schließen. Bislang hat die Gemeinde Schenkenzell hier mit den Nachbargemeinden Einzelverträge. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den bisherigen Einzelvertrag mit der Stadt Alpirsbach aufzuheben und durch den öffentlich-rechtlichen Vertrag mit dem Landkreis Freudenstadt zu ersetzen.
Die Sitzungstermine für das 2. Halbjahr werden festgelegt.
Für den Umbau der ehemaligen Grundschule zu einem Kindergarten und Vereinsheim wurden im nächsten Schritt das Gewerk „Fluchttreppenanlage“ mit Submissionstermin 23. Mai 2022 beschränkt ausgeschrieben. Zum Abgabetermin ist ein Angebot der Firma Schmieder aus Wolfach mit 46.564,70 € eingegangen. Durch das vorliegende Brandschutzkonzept ist auch eine Brandmeldeanlage notwendig. Für die Anlage, das Einbauen und die Inbetriebnahme liegt der Gemeinde ein Nachtragsangebot der Firma Harter Elektrotechnik in Höhe von 21.429,69 € vor. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, das Gewerk für die Fluchttreppenanlage an die Firma Schmieder aus Wolfach und die Brandmeldeanlage an die Firma Harter zu vergeben.