Auf gut befahrbarer Straße ist der Weiher bequem mit dem Auto erreichbar und daher auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen wie z.B. auf den Teisenkopf. Zahlreiche Wanderer finden hier auf den Ruhebänken rund um den Teich einen friedlichen Platz für eine Rast. Seit vielen Jahren ist der Teich aber auch Heimat für viele Wassertiere wie Insekten, Frösche, Libellen und Molche.
Der Flug der Libellen über die Seerosen und die sich auf der Wasseroberfläche spiegelnden Bäumen bieten eine beschauliche Atmosphäre für Entspannung und Erholung.
Genießen Sie die absolute Ruhe und die Schönheit der Natur am Mattenweiher….
Kleiner Rückblick:
Im Jahre 1982 wurde der Mattenweiher wieder aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Der Schwarzwaldverein entschied in einem Beschluss, das einmalige Kleinod wieder in seine ursprüngliche Schönheit zurückzuversetzen. Dies war nicht nur eine leistungsmäßige, sondern auch eine finanzielle Herausforderung, da das angesetzte Budget von 15.000 Mark bei Weitem die finanziellen Möglichkeiten des Vereins sprengte. Die beantragten Zuschüsse von der Landschaftspflege Baden-Württemberg und vom Landratsamt wurden einhellig abgelehnt. So war der SWV dem Fabrikant Friedrich Grohe zu großem Dank verpflichtet, der die gesamte Finanzierung des Projektes übernahm.
Nahezu 30 Jahre lang sollte der Mattenweiher nun neben kleinen Säuberungsaktionen und der Renovierung einiger Sitzbänke für viele Wanderer ein Hort der Ruhe sein. Im Jahr 2018 nun deutete sich eine erneute Verlandung des Biotops durch jahrelangen Eintrag von Blättern und Ästen des umliegenden Baumbestandes an. Begünstigt durch die zuletzt nur noch spärliche Wasserzufuhr sowie die starke Ausbreitung der Wasserpflanzen drohte der am Grund gebildete Faulschlamm das Biotop zu ersticken. Um dieses Idyll sowohl für die ruhesuchenden Wanderer als auch die Tierwelt zu erhalten, entschloss sich der SWV, den Mattenweiher erneut grundlegend zu sanieren.
Nach 3 Wochen harter Arbeit mit dem Einsatz schwerer Geräte konnte endlich die Wasserzufuhr Mitte Oktober 2019 wieder freigegeben werden und die Grundlage für eine natürliche Wiederbesiedelung der Pflanzen und Tierwelt geschaffen werden.