Übergangsgeld können Sie beantragen, wenn Sie an einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben, z.B. Umschulung, oder an einer Maßnahme zur medizinischen Rehabilitation teilnehmen.
Hinweis: Während einer medizinischen Rehabilitation können Sie Anspruch haben auf
Das hängt davon ab, wer die Kosten der medizinischen Rehabilitationsmaßnahme übernimmt. In diesen Fällen erhalten Sie kein Übergangsgeld.
Um die Höhe des Übergangsgeldes bestimmen zu können, wird zunächst die Berechnungsgrundlage ermittelt.
Das Übergangsgeld berechnet sich für
Das Übergangsgeld beträgt bei Personen, die an einer Rehabilitationsmaßnahme teilnehmen:
Die Berechnungsgrundlage darf einen bestimmten Mindestbetrag nicht unterschreiten. Dieser Mindestbetrag ergibt sich aus dem tariflichen oder ortsüblichen Arbeitsentgelt, das Sie ohne Ihre gesundheitlichen Einschränkungen hätten erzielen können. In bestimmten Fällen wird das Übergangsgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes geleistet.
Erhalten Sie Übergangsgeld und gleichzeitig Lohn beziehungsweise Gehalt? Oder erzielen Sie zusätzlich zum Übergangsgeld ein Einkommen aus selbständiger Tätigkeit? Diese Einkünfte werden unter bestimmten Voraussetzungen auf das Übergangsgeld angerechnet.
Laufendes Übergangsgeld wird an die wirtschaftliche Entwicklung angepasst.
Das Übergangsgeld wird während der Teilnahme an der Maßnahme gezahlt. Unter bestimmten Voraussetzungen wird es auch zwischen zwei Maßnahmen oder im Anschluss daran gewährt.
der Rehabilitationsträger, der die Maßnahme finanziert:
Hinweis: Ist der Rehabilitationsträger, bei dem Sie den Antrag eingereicht haben, nicht zuständig, ist er verpflichtet, die Zuständigkeit so schnell wie möglich zu klären und Ihren Antrag weiterzuleiten. Wenn Sie nicht wissen, welcher Rehabilitationsträger zuständig ist, können Sie sich auch an die gemeinsamen Servicestellen der Rehabilitationsträger in Baden-Württemberg wenden.
Voraussetzungen für den Erhalt von Übergangsgeld sind:
oder
Auch wenn Sie arbeitsunfähig sind oder beispielsweise Arbeitslosengeld beziehen, können Sie ein Übergangsgeld erhalten. Dafür müssen Sie vorher rentenversicherungspflichtig gewesen sein.
Wenden Sie sich vorab an eine Auskunfts- und Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung oder nutzen Sie das kostenlose Servicetelefon unter 0800 1000 480 24.
Beantragen Sie das Übergangsgeld schriftlich bei der zuständigen Stelle. Bei einer medizinischen Rehabilitation liegen Formulare für die Berechnung des Übergangsgeldes dem Bewilligungsbescheid bei.
Reichen Sie auch Ihre Einkommensnachweise bei der zuständigen Stelle ein. Geben Sie dabei auch Ihr Konto an, auf das das Geld überwiesen werden soll.
Die zuständige Stelle errechnet die Höhe des Ihnen zustehenden Übergangsgeldes und überweist es.
Hinweis: Da im Einzelfall weitere Unterlagen nötig sein können, wenden Sie sich bitte direkt an den zuständigen Rehabilitationsträger beziehungsweise an Ihren dortigen Berater, Ihre dortige Beraterin, Ihren Sachbearbeiter oder Ihre Sachbearbeiterin.
Kupsch, Cornelia